N°4: Persönliche Einblicke in die US-Präsidentschaftswahl
Text: Suzan G. und Eric LeVine
Gestaltung: Studio 31 Tage, St. Gallen
Gedicht: Eva Wenaweser, Schaan
Persönliche Eindrücke der verschiedenen Phasen einer US-Präsidentschaftswahl aus der Sicht des ehemaligen US-Botschafter-Ehepaars für die Schweiz und Liechtenstein.
Appetizer
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Vor ihrer tatsächlichenTeilnahme an einer Wahl müssen sich die Wähler in ihrem Bundesstaat in eine Wählerliste eintragen. Das ist eine parteiunabhängige Angelegenheit, und es ist gesetzeswidrig, eine Registrierung im Hinblick auf das zu erwartende Wählerverhalten zu behindern oder abzulehnen. Somit können Kampagnen und Freiwillige durch die Nutzung von Daten Registrierungskampagnen an Orten durchführen, an denen sie eher auf nicht registrierte Bürger treffen, die vermutlich für ihren Kandidaten stimmen werden. Im Wahlzyklus 2008 besuchten meine Frau und unsere Kinder beispielsweise das Hempfest Festival in Seattle in der Hoffnung, dort jüngere Wähler anzutreffen, die für Präsident Obama stimmen würden, aber zu träge sind, sich in eine Wählerliste einzutragen und zu wählen. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei «hemp» um Hanf, also die Cannabispflanze, handelt. Das Festival schien der ideale Ort zu sein, um junge, potenzielle Wähler zu finden, die nicht unbedingt von selbst eine Wählerregistrierung vornehmen würden. Wir lagen richtig und konnten an diesem Tag viele neue, junge Wähler registrieren.
Persönliche Einblicke in die US-Präsidentschaftswahl von Suzan G. LeVine, damals US-Botschafterin für die Schweiz und Liechtenstein, und ihrem Mann Eric LeVine.
Suzan G. LeVine
… took up her position as the United States Ambassador to Switzerland and Liechtenstein in June 2014. At the outset of her Ambassadorship, she conducted a lengthy listening tour to understand the opportunities and areas for growth in the relationship. Building on those conversations, she and the Embassy team collaborated closely with their Swiss counterparts to drive outstanding economic results, increase a long-term focus on global security, and raise awareness and appreciation for the countries’ respective policies, values, and cultures. Among the many achievements resulting from that collaboration are the first-ever bilateral White House company roundtable, at which eight Swiss companies announced $3 billion in investments in the following year alone; cooperation on an initiative with a broad array of Swiss companies to implement Swiss-style apprenticeship programs in the United States; and support for funding efforts to launch GCERF (The Global Community Engagement and Resiliency Fund), a multi-lateral organization aimed at countering violent extremism.
Eva Wenaweser
Eva Wenaweser lebt in Schaan, Fürstentum Liechtenstein. Die Schülerin besucht derzeit da Altsprachenprofil des Liechtensteinischen Gymnasiums in Vaduz. In ihrer Freizeit liest sie viel, hört gerne Musik und auch das Reiten zählt zu ihren Hobbys. Ausserdem spielt Eva seit mehreren Jahren Klarinette. Sie schreibe sehr gerne, weil es ihr dabei besser gehe und sie alles aufschreiben könne, was sie im Alltag beschäftige. Nach dem Schulabschluss möchte Eva gerne Veterinärmedizin oder «etwas mit Sprachen» studieren – oder «vielleicht für ein Jahr herumreisen.».
Studio 31 Tage
Niklaus Knecht (Illustration, Editorial Design, Datavisualisation), Dennis Kyosuke Ginsig (Still- und Moving-Images, Digital), Johannes Inauen (Branding, Editorial Design) und Phillip Bührer (Digital, Marketing / Kommunikation) waren für 31 Tage ein temporäres Design und Konzept Studio. Vier visuelle Gestalter und konzeptionelle Denker, die Kurzprojekte verwirklichen und Design-Inputs für unterschiedlichste Kunden geben.